- 8 - Geistige Mithilfe (Durchgabe aus dem Jahre 1963) Ihr müßt wissen, daß hinsichtlich der spirituellen Phänomene die akademischen Wissenschaftler, ähnlich wie die Kirchenväter, an ihre Dogmen gebunden sind. Jawohl, auch die Wissenschaft hat Dogmen, wie man die erhärteten Irrtümer bzw. Erklärungen der Naturvorgänge bezeichnen kann. Aus diesem Grunde teilen sich die Meinungen. Doch wenn keine Ehrlichkeit und Aufgeschlossenheit vorhanden ist, so sind die spirituellen Ergebnisse naturgemäß nur sehr dürftig. Bei ehrlichen Spiritualisten ist das entsprechend anders. Nun dürft ihr aber nicht annehmen, daß die akademische Wissenschaft gänzlich gottlos und spirituell unwissend ist. In zunehmendem Maße beginnt sich auch die Universitätswissenschaft für diese Phänomene zu interessieren. Zwar weicht man den Bezeichnungen Spiritismus und Spiritualismus energisch aus, aber die Psychologie, besonders die Parapsychologie, beschäftigt sich mit der Möglichkeit, hinter die Geheimnisse der Seele zu kommen. In letzter Zeit bequemt man sich sogar dazu, eine jenseitige Welt mit menschlichem Seelenleben in Erwägung zu ziehen. Würde man jedoch mehr auf die geistigen Gesetze bzw. auf die religiösen Forderungen der göttlichen Existenz achten, so käme man viel schneller voran. Trotzdem hat man schon manche geistigen Vorgänge exakt geprüft und als unumstößliche Wahrheiten in das wissenschaftliche Denken aufgenommen. Die englische "Gesellschaft für Psychische Forschung" hat sehr aufschlußreiche Versuche unternommen, die zum Teil dazu beitragen, die animistischen Verdrehungsversuche gewisser Atheisten zu widerlegen. Es ist zum Beispiel bekannt, daß man die Gürtelrose oder auch Warzen durch religiöse Besprechungen, das heißt, durch Fürbitten beseitigen kann. Diese Heilungen geschehen durch die Mitwirkung der positiven geistigen Welt. Die Atheisten behaupten jedoch, daß diese Heilungen durch Autosuggestionen zustande kommen. Es war sehr schwer, diese Behauptungen zu widerlegen, da viele hypnotische Experimente beweisen, daß eine Autosuggestion auf der menschlichen Haut Blasen erzeugen kann, die auch wieder durch Suggestion verschwinden. Diese Experimente sind der Jenseitsforschung außerordentlich feindlich und führen zu falschen Definitionen bei allen tatsächlichen übersinnlichen Phänomenen und Vorgängen. Nun hat die "Gesellschaft für Psychische Forschung" in England ganz neuartige Versuche bei Tieren vorgenommen. Man hat nämlich warzenbedeckte Tiere auf die gleiche Art besprochen, das heißt, durch Gebete und Fürbitten beeinflußt. Zur größten Überraschung verschwanden die Warzen in der gleichen Weise, wie man es bei Menschen jahrelang beobachten konnte. - Was nun? Zum größten Ärger der Atheisten konnten diese ihre Autosuggestionstheorie oder ihre hypnotischen Definitionen nicht mehr aufrecht erhalten. Die Tiere sind nicht so begabt, daß sie die Fürbitte oder die gesprochene Suggestion verstehen können. Mithin reagiert ihr Hirn auf diese Besprechungen überhaupt nicht. - Was nun? • Aufgrund dieser Experimente kommt man zur Einsicht, daß hierbei noch andere, höhere Kräfte wirksam werden. Das ist auch die richtige Folgerung. Übrigens reagieren Pflanzen auch auf derartige Fürbitten. Aber diese Experimente fehlen noch zum größten Teil. Man wird jedoch in dieser Weise weitere Fortschritte machen. In Amerika hat man sich jetzt diesen Experimenten angeschlossen. Es wurden viele Versuche an Rindern unternommen, die zu guten Erfolgen geführt haben. • Betet man für einen kranken Menschen, so ist das die beste zusätzliche Medizin. Das hat nichts mit Aberglauben zu tun!
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